Das Buch “momofuku“ von David Chang und Peter Meehan, erschienen Christian Verlag, zeigt was das New Yorker Szenerestaurant „momofuku“ so besonders macht mit 111 genialen Rezepten aus der Ramen-Bar.
Der Name momofuku stammt aus dem japanischen, der Inhaber und Chefkoch David Chang ist halb Koreaner, halb Amerikaner und die Speisen entziehen sich jeder Kategorisierung.
Der Fokus liegt auf der handwerklichen Perfektion der Zubereitung, auf nachhaltiger und saisonaler Küche sowie ein intelligenten und fundierten Kreativität.
Momofuku ist eine Restaurantkette mit dem Hauptsitz in EAST Village New York.
Koreaner sind notorische Nudelesser, David Chang ist da keine Ausnahme.
Er ist mit Nudeln aufgewachsen, chinesische Nudeln, Koch ja schon, alle möglichen Nudeln an allen möglichen Orten.
Im Grunde genommen unterscheidet sich Ramen nicht großartig von anderen asiatischen Nudelsuppen. Rahmen ist japanische Bezeichnung für eine Berührung mit Nudeln.
Allerdings haben die Japaner dieses Gericht von den Chinesen übernommen. Um die Jahrhundertwende des 19. Jahrhunderts begannen Japaner Nudelsuppe nach lo-mein-Art zu kochen, genau wie in China.
Dabei konnte es sich früher aus Hühner-, Rinder-, Fisch-, oder Schweinefleisch handeln, die ganz unterschiedliche garniert wurden.
Anfang des 19. Jahrhunderts erfreute sich in Tokio besonders Ramen-Suppen großer Beliebtheit, die aus Schweinebraten, Frühlingszwiebeln und Bambussprossen bestanden.
Mit der Zeit wurde dieses Gericht der Standard.
Von innen heraus betrachtet ist Momofuku eine Art Gang, oder vielleicht sogar eine Piratengemeinschaft, die sich statt Totenköpfe einen orangefarbigen Pfirsich auf die Flagge gemalt haben. Eine Gruppe bescheidener, talentierter und engagierter Leute die tagtäglich gemeinsam daran arbeiten ihre Restaurants zu einem noch besseren Ort zu machen.
Mit köstlichen Gerichten, wie:
-Gebratener Reiskuchen
-Essig Pickles
-Gegrillter Oktopus-Salat
-Garnelen mit Maisgrütze
-Frittierter Blumenkohl
-Mariniertes Hanger Steak Ssäm
-Schweinebauch mit Sesam
-Würzige Schweinewurst & Reiskuchen
-Dry-aged Rib-Eye-Steaks
-Brick Chicken
-Englischer Muffin
-Flunder, Buttermilch, Soja & Mohn
-Ko-Kimchi-Consomme
und vielen weiteren tollen Rezepten. Zeile alle Zubereitungen sind Schritt für Schritt beschrieben. Es gibt unkomplizierte und etwas aufwändigere Gerichte, jedoch lohnt es sich auch diese auszuprobieren.
Die schöne Aufmachung des Einbandes mit Prägedruck und goldener Schrift ist sehr hochwertig.
Das Buch erzählt viel über die Entstehungsgeschichte von Momofuku und hat eine Sammlung beliebter Klassiker des Restaurents mit vielen tollen Fotos die Lust auf diese ganz besondere asiatische Fusionsküche macht!
5 von 5 Sternen
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