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A very british Tea Time - Rezepte und Geschichten des Afternoon Tea!

Das Buch „A very britsh tea time“ von Emma Marsden, erschienen im Christian Verlag, hat nicht nur die besten Rezepte für die klassische englische Tea Time, es erzählt auch viel von der Entstehungsgeschichte und der Geburtsstunde des Afternoon tea.

„A very britsh tea time“ von Emma Marsden
„A very britsh tea time“ von Emma Marsden

Die Erfindung des berühmten Afternoon tea, den man als in Begriffs britischer Lebensart kennt, wird Anna Maria Russell, siebte Herzogin von Bedford, zugeschrieben.

Sie war von 1837-1841 Hofdame und Kammerfrau von Queen Victoria.

Damals überbrückte ein leichtes Mittagessen die Zeit zwischen dem ausgiebigen Frühstück und der Hauptmahlzeit am Abend.

Da das Abendessen jedoch nie vor 19:00 Uhr eingenommen wurde, war die Zeit zwischen Lunch und Dinner sehr lang.

So litt die Herzogin am Nachmittag häufig unter Unwohlsein und leichter Schwäche-man könnte es auch Hunger nennen.

So wies sie ihr Dienstmädchen an am Nachmittag Tee und Gebäck aufs Zimmer zu servieren. Diese Stärkung tat ihr gut und sie begann Freundinnen einzuladen.

Die Sitte des Afternoon Tea sprach sich herum und hielt schon bald Einzug in den Häusern der Ober-und Mittelschicht.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es eine Zeit lang auch Sitte zum Tee Auszugehen und der Afternoon Tea verlagerte sich in Hotels und Teahouses.

Prächtige Teemenüs wurden angeboten und man entdeckte das Tanzen ganz neu.

Das Buch bietet eine Reihe klassischer Rezepte an Gebäck, Kuchen und Sandwich welches man zum Afternoon Tea reicht, wie:

-Scones

-Cheddarscones

-Marmeladenkekse

-Rosenkekse

-Klassisches Shortbread

-Madeleines

-Sahne-Himbeer-Eclairs

-Macadamiabrownies

-Pflaumen-Mandel-Gebäck

-Haselnuss-Biskuitrolle mit Himbeeren und Sahne

-Saftiger Zitronenkuchen

-Aprikosen-Ingwer-Kuchen

-Lemon Curd

und viele weitere Köstlichkeiten. Alle Zubereitungen sind Schritt für Schritt beschrieben und lassen sich gut nach kochen.

Doch der Tee als solcher hatte sein Ursprung viel früher.

Schriftlich erwähnt wurde Tee im dritten Jahrhundert vor Christus in China.

Holländische und portugiesische Händler brachten den Tee im 16. Jahrhundert nach Europa und andere Länder schlossen bald dem Import an.

Anfangs war er wegen den hohen Preisen den adeligen und gut betuchten Kreisen vorbehalten, doch 1784 senkte die Regierung die Teesteuer von 119 % auf 12 % um dem ausufernden Teeschmuggel Einhalt zu gebieten.

Die schöne Aufmachung des kleinen Einbands mit tollem Layout und goldener Schrift ist sehr hochwertig und ansprechend. Ein schönes Buch für alle Liebhaber der klassischen Tea Time.

5 von 5 Sternen

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